Renaissance goes Jazz
Live recording
Capella de la Torre
Markus Becker - Klavier
Michel Godard - Serpent, Tuba, E-Bass
Leitung: Katharina Bäuml
Katalognummer 21075
Schon immer ist in der Musik improvisiert worden. Im frühen 15. Jahrhundert war es sogar ganz unüblich nach Noten zu spielen. Vielmehr improvisierte man mit und über ein oft volksliedartiges Thema, das allgemein bekannt war.
Im Laufe der Zeit begann man, Verzierungen auszuschreiben und einen umfangreichen Kodex aus Regeln und Anleitungen für das Improvisieren zu erstellen: „Il vero modo de diminuir“ – die richtige Methode der Improvisation.
Oft waren es einfache Motetten oder Lieder, die jetzt aufs Kunstvollste ausgeziert und so noch einmal ganz neu erschaffen wurden – standards also, die genau wie im Jazz als Grundlage zum Improvisieren dienten.
Die vorliegende Einspielung spürt dieser These nach und setzt sie in Klänge um.
Capella de la Torre und Katharina Bäuml spielen auf historischen Instrumenten wie Schalmei, Dulzian und Theorbe Standards der Renaissance und des Frühbarock, wie „Ciaconna“ oder „Passamezzo.“ Michel Godard auf Serpent, Tuba und E-Bass und Markus Becker am Klavier setzen dagegen Improvisationen und Eigenkompositionen, die von allen Musikern zusammen interpretiert werden. Aus Jazz und Renaissance wird „Renaissance goes Jazz“. (Katharina Bäuml)
Live–Mitschnitt aus dem Kleinen Sendesaal des NDR Hannover
Eine Koproduktion mit NDR 1
"CD-Tipp" BR Klassik
"Wer Zweifel hatte, ob Renaissance und Jazz überhaupt zusammen passen, wird dann auf diesem einstündigen Live-Mitschnitt das NDR eines Besseren belehrt.. Eine CD, die von Anfang bis zum Schluss großen Spaß macht." Thorsten Preuß , Bayerischer Rundfunk